Badminton

Badminton – Powersport

Badminton – der Powersport für Anfänger und Profis

Hobbysportler, Anfänger, Amateure und Profis die diesen Sport ausüben, werden bestätigen, wie anspruchsvoll Badminton sein kann. In Vereinen, als Hobby oder wettkampfmäßig üben weit mehr als 15 Millionen Menschen weltweit diesen Sport aus. Badminton zählt zu den schnellsten Sportarten der Welt. Ein Ball kann bis zu 250 km/h schnell werden, um in der nächsten Sekunde leicht und federnd zu Boden zu sinken. Hier liegt mit Sicherheit der besondere Reiz dieses Sports.

Auf der einen Seite wird Ausdauer, Schnellkraft, Koordination, Konzentration und ein gewisses Maß an taktischem Verständnis verlangt und auf der anderen Seite gilt es den Ball und dessen besondere Flugeigenschaften mit Technik und Geschicklichkeit zu beherrschen.

Da Badmintonschläger sehr leicht sind, ermöglichen sie extrem schnelle Änderungen der Schlagrichtung. Durch die Leichtigkeit können auch lange und ausdauernde Ballwechsel zu Stande kommen, welche einem im Bereich Taktik, Konzentration und Ausdauer auf die Probe stellen.

Im Profibereich geht es, wie in anderen Sportarten auch, nicht ohne tägliches, hartes Training. Badminton ist auch eine Volkssportart und steht auf einer breiten Basis von Amateuren und Hobbysportlern. Allein in Deutschland zählte der „Deutsche Badmintonverband“ im Jahr 2017 mehr als 180.000 Mitglieder.

Ein Grund für die Beliebtheit liegt mit Sicherheit auch darin, dass durch ein paar Übungen und Trainingseinheiten schon große Fortschritte und Erfolge zu sehen sind. Sicherlich war dies auch ausschlaggebend, um Badminton als Schulsportart aufzunehmen. Auf der einen Seite die relativ hohen Ansprüche an die Fitness, auf der anderen Seite die schnellen Fortschritte.

Badminton wird sowohl als Freizeitaktivität als auch auf Wettkampfebene weltweit gespielt wird.

Allgemeines über Badminton:

Spielprinzip:

Badminton wird von zwei oder vier Spielern gespielt, die sich auf gegenüberliegenden Hälften eines rechteckigen Spielfelds befinden. Das Ziel des Spiels ist es, den Federball über ein Netz zu schlagen und ihn auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu platzieren, während man verhindert, dass der Gegner dasselbe tut. Der Federball darf nur einmal vor dem Überqueren des Netzes berührt werden.

Ausrüstung:

Die Spieler verwenden spezielle Schläger, um den Federball zu schlagen. Der Federball besteht aus einem Korkkopf, der von Federn oder einem Kunststoffgewebe umhüllt ist. Das Spielfeld ist in der Regel mit Linien markiert, die die Grenzen des Spielfelds und des Netzes angeben.

Regeln:

Badminton hat eine Reihe von Regeln, die das Spiel steuern, darunter Punktezählung, Schlagtechniken, Aufschlagsregeln, Doppelspielregeln und mehr. Diese Regeln variieren je nachdem, ob das Spiel im Einzel oder im Doppel gespielt wird.

Gesundheitliche Vorteile:

Badminton ist eine ausgezeichnete Form der körperlichen Betätigung, die die Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessern, die Ausdauer steigern, die Koordination fördern und die Muskeln stärken kann. Es ist auch eine unterhaltsame Möglichkeit, Stress abzubauen und soziale Kontakte zu knüpfen.

Wettbewerbe:

Badminton wird auf verschiedenen Wettbewerbsebenen gespielt, einschließlich lokaler Turniere, nationaler Meisterschaften, internationaler Wettkämpfe und der Olympischen Spiele. Die Badminton World Federation (BWF) ist der internationale Dachverband für den Sport und organisiert zahlreiche Turniere auf der ganzen Welt.

Badminton ist für Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe zugänglich und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung, zum Wettbewerb und zur Freizeitgestaltung. Es ist bekannt für seine Schnelligkeit, taktische Raffinesse und die Fähigkeit, sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten zu fördern.

Badminton heute

Die Entwicklung des Badminton hat natürlich nicht vor dem Kommerz halt gemacht. Längst hat die Industrie die Sportart und deren Verkaufschancen für sich entdeckt. Eine Vielzahl von Produkten kamen auf den Markt. Nicht zuletzt die Vermarktung im TV und die enorme Beliebtheit dieses Sports, unter anderem in Asien mit dessen Markt in all seinen Facetten, sorgen für stetige Weiterentwicklung der Ausrüstungsgegenstände, wie Badmintonschuhe, Badmintonschläger und Bälle.

Die Geschichte des Badmintonsports

Die Geschichte des Badmintonsports reicht weit zurück und ist eng mit verschiedenen Kulturen und Epochen verbunden. Hier ist ein Überblick über die Geschichte des Badmintons:

  1. Ursprünge in antiken Kulturen: Der Ursprung des Badmintonsports lässt sich bis in die antiken Zivilisationen Chinas, Griechenlands und Indiens zurückverfolgen. In China wurde ein Spiel namens „Ti Jian Zi“ gespielt, bei dem Spieler einen gefiederten Ball mit den Füßen schlugen. In Griechenland wurde ein ähnliches Spiel namens „Battledore and Shuttlecock“ gespielt, bei dem ein kleiner Ball mit einem Schläger hin und her geschlagen wurde. Diese Spiele trugen zur Entwicklung des Badmintons bei.

  2. Entwicklung in Europa: Im 17. Jahrhundert brachten britische Offiziere das Spiel „Battledore and Shuttlecock“ von Indien nach England. Dort wurde es in den königlichen Palästen und unter Adligen populär. Das Spiel entwickelte sich im Laufe der Zeit weiter, und es entstanden verschiedene Varianten, die sich regional unterschieden.

  3. Formalisierung des Sports: Im 19. Jahrhundert begannen britische Offiziere und Gesellschaftsschichten, formelle Regeln für das Spiel festzulegen. Es entstanden Clubs und Turniere, und der Sport wurde als „Poon“ oder „Battledore and Shuttlecock“ bekannt.

  4. Entstehung des modernen Badmintons: Der moderne Badmintonsport begann sich im späten 19. Jahrhundert zu formen, als die Regeln standardisiert und das Spiel in seiner heutigen Form etabliert wurden. Der Name „Badminton“ stammt von dem Landsitz des Herzogs von Beaufort in Gloucestershire, England, wo im Jahr 1873 ein formales Turnier stattfand. Dieses Turnier markierte einen Meilenstein in der Entwicklung des Badmintonsports.

  5. Internationalisierung: Der Badmintonsport verbreitete sich im 20. Jahrhundert in verschiedenen Ländern und wurde zu einem populären Wettkampf- und Freizeitsport. Internationale Verbände wie die Badminton World Federation (BWF) wurden gegründet, um den Sport zu fördern und weltweit zu organisieren.

Heute ist Badminton eine olympische Disziplin und wird von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt gespielt. Es ist bekannt für seine Schnelligkeit, Präzision und taktischen Finessen und bietet eine Vielzahl von Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene.

Badminton versus Federball

Badminton und Federball sind zwei verwandte Sportarten, die oft miteinander verwechselt werden, aber es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen:

1. Ausrüstung:

Badminton wird mit speziellen Schlägern gespielt, die dünnere Saiten und einen kleineren Schlägerkopf haben, um präzisere Schläge zu ermöglichen. Der Federball ist auch speziell für den Badmintonsport entwickelt und besteht aus einem Korkkopf, der von Federn umhüllt ist.
Federball wird traditionell mit einem leichteren Schläger gespielt, und der Federball kann aus Naturfedern oder Kunststofffedern bestehen. Die Schläger sind oft einfacher und weniger technisch anspruchsvoll als Badmintonschläger.

2. Spielfeld und Regeln:

Das Badmintonspielfeld ist größer als das eines Federballspiels und hat spezifische Linien, die das Spielfeld markieren.
Die Regeln für Badminton und Federball unterscheiden sich auch in Bezug auf die Punktezählung, die Schlagtechniken, den Aufschlag und andere Aspekte des Spiels.


3. Geschwindigkeit und Intensität:

Badminton wird oft als schneller und intensiver angesehen als Federball, da die Spieler härter schlagen und schneller reagieren müssen, um den Federball über das Netz zu schlagen.
Federball kann langsamer sein und weniger körperlich anstrengend sein, was es zu einer beliebten Freizeitaktivität macht, besonders für Familien und Kinder.

4. Wettkampfniveau:

Badminton ist eine olympische Sportart und wird auf nationaler und internationaler Ebene professionell gespielt. Es gibt professionelle Turniere und Spieler, die sich dem Wettkampf widmen.
Federball wird eher als Freizeitaktivität oder Hobbysport betrieben und hat kein so ausgeprägtes Wettkampfniveau wie Badminton.
Insgesamt sind Badminton und Federball zwei ähnliche, aber unterschiedliche Sportarten, die unterschiedliche Ausrüstung, Regeln und Spielstile aufweisen. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den persönlichen Vorlieben, dem Spielumfeld und den Zielen des Spielers ab.

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